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Four Elements

Four Elements ist für Jugendliche und junge Erwachsene ab der siebten Klasse. Four Elements findet jeweils in den Frühlingsferien im Sportcamp Melchtal statt. Du entdeckst die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft auf verschiedene Arten.

Du lernst andere Jugendliche aus dem Oberaargau und Emmental kennen, treibst viel Sport und triffst ein motiviertes Team an. Tageseinstiege und Tagesabschlüsse werden mit Andachten, Musik (Band) und künstlerischen Elementen gestaltet. Lagerhaus Sportcamp Melchtal

Anmeldung ab den Sommerferien möglich 

Rückblick aufs Four Elements-Lager 2024

Das dritte Four Elements ist bereits Geschichte
In der ersten Frühlingsferienwoche fand das dritte regionale Jugendlager Four Elements statt. Das Lager wird von den reformierten Kirchgemeinden des Oberaargaus und dem katholischen Pastoralraum Oberaargau getragen und durch den Cevi Oberaargau organisiert. 22 Teilnehmende erlebten die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft auf unterschiedlichste Art.

Für Benjamin Schmid war es eine Premiere, er hatte vor knapp einem Jahr zugesagt, die Hauptleitung für das Lager 2024 zu übernehmen. Zusammen mit dem Team, das sich in den letzten Lagern gebildet hatte und sich vorzu besser kennt, wurde das sechstägige Lager geplant. Zu den Vorbereitungen gehörte unter anderem ein Teamtag, welcher vom Cevi Region Bern mitorganisiert wurde und in dem das vielseitige Team vor dem Lager zusammenwachsen konnte.
Für das Lager 2024 hatten sich 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Oberstufe aus dem ganzen Oberaargau angemeldet. Mit dem Zug und auf dem letzten Abschnitt zu Fuss reiste die Gruppe ins Sportcamp Melchtal, wo sie zwei Häuser beziehen konnte. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen, einzelne Teilnehmende waren bereits zum dritten Mal im Lager dabei, für andere war es eine Premiere, stand Sport in Form eines Geländespiels auf dem Areal des Sportcamps auf dem Programm.
Sauna, Wasserräder und Casino
Der Tag zum Thema Feuer startete mit einer «Evakuation» aus dem Esssaal und wie in der Feuerwehr musste anschliessend ein sportlicher Parcours mit den Feuerwehrkleidern absolviert werden. Am Montagnachmittag bauten die Jugendlichen am Ufer der Melchaa zwei Saunas aus Blachen und Wolldecken. Aufgrund des Wetters musste das Ausprobieren der Saunas allerdings auf Mittwoch verschoben werden. Der Wassertag wurde mit dem passenden Wetter begleitet, den ganzen Tag regnete es und gegen Abend wurden gar Schneeflocken gesichtet. Dies hielt die Gruppe allerdings nicht von ihrem Spielturnier ab, bei dem die Disziplinen mit Indoorwettbewerben ersetzt wurden. Am Nachmittag ging es darum, aus alten Fahrrädern ein Wasserrad und eine Wasserleitung zu bauen, aufgrund des hohen Wasserstands der Melchaa allerdings unter einem Vordach und nicht wie geplant im Bachbett. Wie jeden Abend trafen sich die Jugendlichen nach dem Abendessen zum Plenum, bei dem gesungen, gespielt und dem passenden Input zum entsprechenden Element gelauscht wurde. Nach dem Plenum war Glück gefragt, denn am Dienstagabend war Casino angesagt.
Über und unter der Erde
Der Tag «Erde» startete mit einer in der Schweiz unbekannten Sportart, mit «Jugger». Dabei treten zwei Teams gegeneinander an und versuchen den Spielball («Jugg») auf die gegnerische Seite zu bringen. Auf dem Spielfeld wird man mit «Pompfen», gepolsterten Spielgeräten, abgewehrt, so dass ein taktisches Spiel und gute
Zusammenarbeit im Team nötig wird. Auf dem nassen Rasen kamen so einige der Erde sehr nahe. Am Nachmittag stand der Untergrund des Melchtals auf dem Programm: Gemeinsam mit zwei erfahrenen Höhlenforschern konnte eine Karsthöhle besichtigt werden und mit Hilfe eines Farbstoffs wurde eine Quelle grün eingefärbt. Daneben führten die Höhlenforscher die Jugendlichen zur Quelle der Melchaa, die zuhinterst im Tal plötzlich aus dem Boden kommt. Am Abend wartete der verschobene Saunagang.
Ein eigener Seilpark
Der letzte Tag unter dem Thema Luft begann mit dem Bau eines Niedrigseilgartens. Mit Hilfe von Spannsets, Seilen, Karabinern und Rollen bauten die Jugendlichen einen Parcours auf ca. einem Meter über Boden mit verschiedenen Hindernissen. Am Nachmittag ging es erneut ums Bauen: In einem Geländespiel erstellten die Gruppen möglichst viele Windräder und verbanden diese mit Leitungen und Trafostationen. Der Abschlussabend vom Donnerstag läutete das Ende des dritten Four Elements ein und am Freitag galt es, die beiden Häuser zu reinigen und sich auf den Heimweg zu machen. Die Rucksäcke und Taschen dürften nicht nur mit dreckiger Wäsche, sondern mit vielen Erinnerungen und neuen Freundschaften und gefüllt gewesen sein.